Reifendruck | Worauf hierbei besonders zu achten ist | tirendo.ch

Reifendruck

Reifendruck – ein wichtiger Faktor für einwandfreie Reifen

Der Zustand Ihrer Reifen ist ausschlaggebend für die Sicherheit und den Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs. Vor allem der Reifendruck spielt eine grosse Rolle, da bei falscher Einstellung die Haltbarkeit des Reifens deutlich reduziert wird. Ist er zu niedrig, kommt es zu erhöhter Walkbarkeit in den Seitenwänden, wodurch sich der Reifen stark erhitzt und auf Dauer schneller verschleisst. Ist der Reifendruck jedoch zu hoch, hat dies steigende Walkbarkeit in der Lauffläche zur Folge, wodurch keine gleichmässige Abnutzung garantiert wird. Nur bei optimaler Abstimmung wird der Rollwiderstand verkleinert, was den Schadstoffausstoss verringert.

Prüfen Sie stets Ihren Reifendruck

Der Reifendruck sollte daher regelmässig kontrolliert werden. Er ist vom Hersteller und der Reifengrösse abhängig und sollte daher nicht verallgemeinert werden. Der Fabrikant empfiehlt eine monatliche Kontrolle, sowie eine vor jeder längeren Fahrt. Den empfohlenen Wert finden Sie in Ihrer Fahrzeuganleitung, an der Innenseite des Tankdeckels und an den beiden vorderen Türen Ihres Fahrzeugs.

Die meisten Tankstellen bieten inzwischen Messgeräte zur Kontrolle an. Dieses wird an das Reifenventil befestigt, wobei sich der Anschluss in seiner genauen Position befinden muss. Die Korrektur sollte in kleinen Schritten erfolgen, um auch den optimalen Reifendruck zu erhalten. Inzwischen werden immer mehr Geräte eingesetzt, bei denen Sie einfach die korrekten Werte angeben und sich der Rest von alleine regelt.

Damit es keine Fehler in der Anpassung des Reifendrucks gibt, sollte darauf geachtet werden, dass der Pneu sich im kalten Zustand befindet. Dies bedeutet, dass er mehrere Stunden im Ruhezustand war oder zumindest weniger als drei Stunden bei gemässigtem Tempo in Anspruch genommen wurde. Sobald der Reifen im warmen Zustand gemessen wird, ist der Druck erhöht und führt zu einer Verzerrung des eigentlichen Werts.

Eine sinnvolle Anschaffung ist das Reifenfülldruckmessgerät, womit bequem von zu Hause oder unterwegs gemessen werden kann. Es empfiehlt sich, den Autoreifen dabei auch gleich auf weitere Mängel zu untersuchen – kleine Risse und sonstige Makel machen sich nicht gleich bemerkbar, können aber später verheerende Folgen haben.

 

Der Einsatz ist entscheidend

Natürlich gilt für den richtigen Reifendruck primär die Angabe des Herstellerwerts, allerdings sollte auch auf den Anwendungsbereich geachtet werden. Bei längeren Strecken mit viel Gepäck muss durch die zusätzliche Traglast der Reifendruck an das Gewicht angepasst werden.

In der kalten Jahreszeit gilt es zu beachten, dass bei Winterreifen mit der Kennzeichnung des Kürzels „M+S“ (Matsch und Schnee) und dem Schneeflockensymbol eine Erhöhung des vorgegebenen Reifendrucks um 0,2 Bar erforderlich ist, denn bei niedrigen Temperaturen wird stets auch ein niedrigerer Reifenfülldruck gemessen.

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